Lauwarmer Linsensalat „Out of India“ mit Springkraut-Blüten & Gänsefuß-Pops

AUGUST. Das folgende Rezept ist inspiriert von der Bayerischen Landtagswahl, der Lust am Wandern, der exotischen Herkunft der grünen Migranten (Himalayagebiet), sowei der saisonalen Gleichzeitigkeit ihres Erscheinens in unserem Garten. Man kann es ebenso gut in Waldhütte, Ferienwohnung und auf dem Campingplatz in 10 Minuten (zzgl. 1 Nacht Einweichzeit) als „Urlaubspfanne“ zubereiten!

Rezept: Linsensalat mit Migrations-Hintergrund

Sowohl das Indische Springkraut wie der Weiße Gänsefuß stammen ursprünglich beide vom indischen Subkontinent. Beide wachsen üppig, was sie für die schnelle Wildpflanzen-Küche interessant macht. Nur – das Springkraut wird als Migrant und „Neophyt“ angefeindet, während man sich an den Gänsefuß, der seit über 10.000 Jahren menschliche Siedlungen in Mitteleuropa als Pionierpflanze begleitet, bereits gewöhnt hat.

Zutaten: (für 4 Personen)

  • 4 EL kleine Berglinsen
  • 4 Handvoll Weisser Gänsefuß (Blatt + Blüte)
  • 1 Handvoll Blüten des Indischen Springkrauts,
    und Springkrautsamen nach Sammelfleiss
  • 1 knackiger Klarapfel (falls verfügbar)
  • 1 Kurkumawurzel
  • Öl, Zitrone, etwas Salz & Pfeffer

Zubereitung:

  1. Linsen über Nacht einweichen, Einweichwasser abgießen, mit frischem Wasser aufsetzen und kurz aufkochen (max. 2-3 min.) lassen, Wasser abgießen. Die Lisen sollten noch Biss haben.
  2. In der Pfanne mit etwas Öl die Gänsefußblätter sowie Gänsefuß-Blüten und -Samenstände glasig dämpfen
  3. Kurkuma fein hacken und drübergeben, unterheben.
  4. Mit Samen und Blüten des Springkrauts dekorieren
  5. Wenn vorhanden: Klarapfel, vierteln, Kernhaus entfernen, mit einer Mandoline in feinste Scheiben hobeln und in Zitronensaft wälzen, damit sie nicht braun anlaufen. Nach Geschmack 2 feine Zitronenscheibchen in Segmente schneiden. Vor der Dekoration mit dem Springkraut mit unterheben.

Guten Appetit!

 

Guten Appetit!