Krebs mag keine Brokkolisprossen

vor Jahren auf das Brokkolisprossen-Forschungsprojekt gestoßen und unterstütze es seitdem. Brokkolisprossen kann man ganz einfach selbst ziehen oder bequem wie Kresse in der Box in zahlreichen Biomärkten kaufen. Oder man bestellt gleich 500g Brokkoli-Saat zum Selbstziehen (das ist am günstigsten), z.B.  Brokkolisamen von Topfruits BIO, kbA (selbst erpobter Praxis-Tipp, unbezahlte Werbung) mit geprüftem Sulforaphangehalt. Die Gebrauchsanleitung Brokkolisprossen folgt in Kürze hier.

Weitere in empfehlenswerte Seiten zum Thema für Betroffene & Interessierte:
-> Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr
-> American Institute for Cancer Research (AICR)

BrokkolisprossenSenfglycoside – der Turbo für die Immunabwehr

Sulforaphan ist ein hochpotentes Senfglycosid. Selbst wenn einen die Senfglycoside im Zusammenhang mit Krebs aktuell nicht interessieren: Sie gelten auch als hervorragend geeignet um grippalen Infekten zu trotzen – Stichwort Immunkraft steigern in Coronazeieten. In Österreich z.B. hobelt man sich Meerrettich aufs Brot, sobald man die Erkältung im Nasen-Rachenraum aufschwellen fühlt. Sulforaphan zählt zu den Antioxidantien – hat also zudem Anti-Aging-Potential.

Ernährungs-Tipp von Prof. Dr. Ingrid Herr:
Zu erhitztem Kohl ein Radieschen, Rettich, Rucolasalat oder Kresse essen, damit Myrosinase zugeführt wird. Durch dieses Enzym werden die Vorläuferstoffe der Senföle in die aktive Form umgewandelt!

Weitere bioaktive Pflanzenstoffe in der Krebsprävention:

Schützende Effekte wies die Heidelberger Arbeitsgruppe im Laborversuch auch bei anderen Pflanzenstoffen nach – z.B. bei Quercetin, das in Brokkoli, Apfelschalen und vielen anderen Obst- und Gemüsesorten enthalten ist, oder Salicylsäure, dem Wirkstoff der Weidenrinde, aus dem Aspirin entwickelt wurde. Internationale Forschungsarbeiten identifizierten noch weitere pflanzliche Wirkstoffe gegen Tumorstammzellen: Nachgewiesen hat man solche Stoffe u.a. bei den verschiedenen Kohlarten, Hülsenfrüchten, Tomaten, Peperoni, Weintrauben, Beeren, schwarzem Pfeffer oder grünem Tee. Auch Vitamin D, das nach Sonneneinstrahlung in der Haut gebildet wird, scheint die Krebszellen zu schädigen, so das Forschungsteam um Prof. Dr. Herr. (Stand 2019).