Kapuzinerkresse-Extrakt – „Antibiotikum aus der Natur“ jetzt ansetzen!

Juli/August. Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) gilt in der Grünen Hausapotheke als der „Erkältungsschreck Nr. 1“, Risiken und Nebenwirkungen sind keine bekannt. Sie wächst in jedem Garten und Balkonkasten. Der hohe Gehalt der Senfglycoside in der Kapuzinerkresse wird direkt über die Schleimhäute (Rachen, Mandeln) und Nieren ausgeschieden, wo sie sofort ihre antibiotische Wirkung entfalten (Vgl. Ursel Bühring, Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde).

Zutaten Kresse-Tinktur:

  • je 5 Blätter + Blüten Kapuzinerkresse
  • 0,2 l Alkohol (z.B. Wodka 37,5 %)
  • 1 helles Glas für den Ansatz
  • 1 dunkles Glas zum Aufbewahren
  • 1 Tropfflasche aus Braunglas

Zubereitung:

Blättchen etwas zerreißen und in medizinischem Alkohol aus der Apotheke oder mehrfach gebranntem, geschmacksneutralen Wodka in einem sauberen Marmeladenglas ansetzen und auf eine sonnige Fensterbank stellen. Nach 4-6 Wochen abfüllen. Eine lichtgeschützte Tropfflasche ist zur Aufbewahrung praktisch.

Anwendung: 

Bei Bedarf mehrmals täglich etwa 20 Tropfen im Mund zergehen lassen.

Wer jetzt noch Zweifel hat, den überzeugt vielleicht die Tatsache, dass die Kapuzinerkresse wegen ihrer antibiotischen Wirkung zur „Arzneipflanze des Jahres 2013“ gewählt wurde. Nicht geeignet für Kinder und Menschen, die keinen Alkohol vertragen. Für diese kann man Kapuzinerkresseblätter einfrieren. TROTZDEM ACHTUNG: Rezept und Ausführung überliefern Erfahrungsheilkunde, sind keine Anleitung zur Selbstdiagnose und ersetzen bei Krankheit nicht Arzt oder Apotheker!

Bezugsquellen:
Apothekenflaschen, Dosen, Gläser, Tiegel : https://www.glas-shop.com/