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Frage: In Ihrem Buch schreiben sie, man soll keine Milchprodukte oder auch Pflanzenmilch, etc. in die Smoothies mixen, das leuchtet mir ein, wie sehen Sie es aber mit Kokoswasser? In Büchern mit Rezepten für „normale“ grüne Smoothies wird Kokoswasser gerne dazu gemischt, da es doch etwas Geschmack hat und einige gute Inhaltsstoffe und ganz wenig Fett – was ja auch nicht schlecht für die Verdauung der grünen Smoothies ist.
Ich habe bis jetzt schon öfters Kokoswasser dazu gemischt, nicht ausschließlich, immer mit Wasser gemischt, ungefähr 0,3l bei einem 1l Smoothie. Soll ich das lieber nicht machen? Aja, und eine kleine Frage noch: Beim Rezept „Vitaminbombe“ kommen da wirklich alle 7 Kräuter hinein? Oder soll das oder bedeuten? Mir kommt das so viel vor, viel mehr Grün als bei allen anderen Rezepten und dann ergibt das nur 0,7l? Das verwirrt mich irgendwie… (Elisabeth, 13.04.2016)
Antwort: Liebe Elisabeth – zu Frage No.1: Kokoswasser: Beim Grünen Smoothie geht es darum, möglichst alles frisch, BIO und möglichst in Rohkostqualität zu verwenden, damit er ein richtiger Energie-Kick für dich ist. Milcheiweiß ist unerwünscht um den Stoffwechsel zu entlasten. Kokoswasser können Sie gerne verwenden, wenn es BIO und ein naturreines Produkt ist, optimalerweise in Rohkostqualität wie z.B. von Dr. Georg. Das ist aber auch eine Preisfrage und eine Frage der Philosophie WIEEE eng man das „Reinheitsgebot“ interpretieren möchte. Kokoswasser enthält viel Kalium, ist von essentieller Bedeutung für den Elektrolythaushalt.
zu Frage No.2: Der 7-Käuter-Smoothie „Vitaminbombe“: 2-3 Handvoll Brennnessel, Löwenzahn, Spitzwegerich, Giersch, Vogelmiere, Gundermann, Bärlauch meint die Gesamtmenge (nicht „je“). Also ungefähr die Hälfte der Wildkräuter aus dem Sieb. Die 7 vergegenwärtigt uns als „magische Zahl“ die Fülle, die uns die Natur gerade zu Füßen legt. Ist ein Kräutlein nicht da – nehmen Sie ein anderes, das in Ihrem Biotop zuhause ist 🙂 Das „Einmal-rund-ums-Haus-Rezept“ mit „Frühlingsgefühlen“ von Seite 134 hat „naturgemäß“ einen sehr hohen Chlorophyll-Anteil, da im Gegensatz zu den meisten anderen Rezepten kein abmilderndes „Kulturgrün“ mitgemixt wird. Ich empfehle es auch nur für den „First Flush“ im frühen Frühjahr, wenn die Wildkräuter noch weich sind und wenig Bitterstoffe enthalten. Also – genau jetzt!
Ich hoffe ich konnte helfen … Guten Appetit und zum Wohl!
Link-Empfehlung:
-> Buch-Tipp: „Wilde Grüne Smoothies“ , 50 Wildkräuter, 50 Rezepte, Gabriele Leonie Bräutigam