Jetzt wächst der „First flush“ der Wildkräuter: jetzt heißt es ernten! Und so war eine der der häufigsten Fragen bei meinen Wildkräuterkursen am Wochenende: Kann ich das einfrieren? Welche Pflanzen kann ich einfrieren, welche trocknen? Wie bringe ich meinen Wochenvorrat nach Hause?
Kirstin Ruge, Journalistin aus Hamburg, hat sich mit dem Buch „Wilde Grüne Smoothies“ aufgemacht und es ausprobiert. In ihrem Reformwaren-Blog berichtet sie von ihren Erfahrungen.
Diese Kräuter wachsen im Moment in Hamburg: Prächtiger Löwenzahn, daneben Hederich (auch Wilder Acker-Rettich genannt), darunter Waldmeister, daneben Brunnenkresse.
Löwenzahn und Hederich könnt ihr gut einfrieren. Brunnenkresse und Waldmeister solltet ihr frisch genießen.
Liebe Leut‘, bitte denkt daran den Waldmeister nur zum aromatisieren zu verwenden, also NIE komplett im Smoothie mixen, auch wenn das manche völlig enthemmten Grüne-Smoothie-Bücher empfehlen. 🙁 Das macht Kopfschmerzen !!! Mindestens.
Ihren Wochenvorrat sammelt KIrsten jetzt beim Spazierengehen und bewahrt ihn danach – wie im Buch empfohlen – mit einem feuchten Küchentuch in Zip-Lock-Dosen im Kühlschrank auf. So halten bei ihr die Wildkräuter bis zu 4 Tagen erzählte sie mir.
Kurzfassung Vorratshaltung Wildkräuter:
Alle krautigen Pflanzen – Giersch, Melde, Brennnessel… – einfrieren!
Alle Blüten – Rosen, Echtes Labkraut, Schafgarbe … – trocknen!
Alle Pflanzen mit ätherischen Ölen – Dost, Quendel … – einfrieren!
Friert bitte Portionsweise ein und gebt die Gefrierkräuter gleich gefroren in Smoothie, Gemüse oder Suppe! Fertig!
VIel Spaß beim Sammeln wünscht euch Eure
Leonie Herbalista
Bilder: © Kirstin Ruge, Reformwarenblog. Vielen Dank für deinen schönen Bilder und weiterhin viel Spaß mit dem Buch „Wilde Grüne Smoothies“!