Frage: Spricht etwas gegen das Trocknen von Kräutern? Nachteile?
(F.N., Heilpraktiker – 04.04.2014)
Antwort: “Die Wilde Grüne Smoothie-Kräuter sind meist krautige Pflanzen bzw. sie befinden sich in der Frühjahrsphase, wo die “Energie” der Pflanze vor allem im Grün steckt. Meiner Erfahrung nach bleibt diese knackige, stark wasserhaltige Frische in Geschmack und Konsistenz beim Einfrieren am besten erhalten. Wer es genau nimmt wäscht die Kräuter zuerst, schleudert sie trocken und friert sie in möglichst dünner Lage. Je schneller das ganze durchfriert, umso besser für die Qualität. Giersch oder Melde sind Pflanzen die ich nicht trocknen würde, Brennnesselblätter hingegen kann man sehr gut trocknen (für Brennesseltee etc). Für Smoothies, wie auch für spinatige Gemüse würde ich immer einfrieren. Trocknen erzeugt meiner Erfahrung nach eine andere Qualität. Getrocknet sind die Pflanzenteile ab Sommersonnwende (d.h. vor allem aber Blüten und Samen) optimal zu verwerten. Bei vielen krautigen Pflanzen verändert sich der Geschmack (Oxidation). Ebenso, wie sich bei empfindlichen Pflanzenteilen (Blüten z.B.) die Konsistenz beim Einfrieren stark leidet. Getrocknete Pflanzenteile (im Winter trotzdem hilfreich, um die Wirkung der Heilkräuter zu erschließen) empfehle ich, vor dem Smoothiemixen über Nacht als Kaltauszug einweichen (0,1 l Wasser) und das Einweichwasser mitzuverwenden.” (Herbalista)