Frauenpower… Zeit die Top3 der Frauenkräuter wieder zu entdecken. Denn die grünen jetzt überall: Frauenmantel, Gänsefingerkraut und Schafgarbe sind als Teemischung ein Klassiker (am besten bei der nächsten Wanderung sammeln!)… und für den Grünen Smoothie eine Entdeckung. Viele Wildkräuter sind Heilkräuter. Alles spricht dafür, ihre Kraft für unser Wohlbefinden zu nutzen.
WIRKUNG:
Frauenmantel wird traditionell bei schmerzhafter Menstruation, PMS und Wechseljahrsbeschwerden empfohlen: also immer dann, wenn „Richtungsänderungen“ im hormonelle Zyklus Turbulenzen verursachen. Die Kommission E listet den Frauenmantel als Heilkraut gegen Durchfall. Ist also eher nichts für Menschen mit langsamer Verdauung. Dem Gänsefingerkraut wird eine weiträumig entkrampfende Wirkung auf den Unterbauch zugeschrieben. Die Schafgarbe gehört zu den ältesten Heilpflanzen überhaupt und gilt als entzündungshemmend, wundheilungsfördernd, krampflösend, blutreinigend, und kräftigend. „Offiziell“ ist sie heute als Arzneipflanze für den Magen-Darm-Trakt anerkannt.
Bitte bedenkt …
Heilkräuter sind keine „Nahrungsmittel“. Wir nutzen sie, um im Körper Impulse zu setzen. Wer diese Kräuter dauerhaft oder in zu großer Menge verwendet, desensibilisiert seinen Körper für ihre Wirkung. Weniger ist mehr, orientiert euch an der Menge, wie ihr sie für Tees verwenden würdet: d.h. in einem Smoothie je 3-5 Blättchen von Frauenmantel, Gänsefingerkraut und Schafgarbe reichen durchaus.
HERBALISTA-TIPP:
Wunderbar süß, seidig-glatt und entspannt schmeckt der Frauenpower-Smoothie in meinem Buch „Wilde Grüne Smoothies“. Mütter, Töchter, Großmütter, Urgroßmütter – lasst es euch gut gehen!
Aus meinem Gastbeitrag für „Grüne Smoothies Berlin“.