Wasser, Bäume, Atmen – und damit bekommt man einen Blutdruck von 150/100 Hg auf 128/85 Hg? Wie bei vielen aktiven Menschen Ü40 hatte sich auch bei mir über die Jahre heimlich ein zu hoher Blutdruck (Hypertonie) eingeschlichen …
Das merkt man zuerst nicht, die Folgen aber können – so hatte ich in meiner Heilpraktikerausbildung gelernt – dich ganz grundlegend schädigen: Sämtliche Gefäße (Arteriosklerose), die Retina (Augen) und die Tubuli der Nieren (Niereinsuffizienz). Das Tückische ist – der Körper kompensiert mögliche Symptome relativ lange weg. Du fühlst nichts – außer vielleicht Stresssymptome, Nächtliches Aufwachen, Konzentrationsprobleme, Haut- und Haarprobleme, womöglich eine gewisse Grundaggressivität …
Warum es sich lohnt, bei Hypertonie selbst aktiv zu werden:
Dennoch ist auch die Dauermedikamentation problematisch – denn diese ist ebenfalls nicht ohne Nebenwirkungen auf die Nieren. In der Anfangsphase gleich auf Medikamente einzusteigen, sollte man sich daher gut überlegen und mit seinem Arzt besprechen. Denn gerade da kann man auch naturheilkundlich und durch Bewegung noch viel machen.
Allerdings – so mein Arzt – „…die meisten schaffen es nicht“: Weil, man muss wirklich TÄGLICH konsequent seinen Bewegungs- und Ernährungsplan durchziehen. Und das ganze überwachen. Dann zeigt sich innerhalb von 4-6 Wochen, ob die Verhaltensänderung messbar anschlägt. Und ansonsten bitte sofort zum Arzt: denn wer will schon Herzinfarkt und Erblinden, Niereninsuffizienz, Diabetes und was man sich sonst noch einhandeln kann.
Und so habe ich Ende Mai einen Tag festgelegt und mein Leben geändert …
5 effektive Blutdrucksenker aus der Natur:
Bei Blutdruck muss ich immer an Pfarrer Kneipp denken, dem ich jetzt hier einfach aufgrund seines Körperstatus, seinem Schaffensdrang und seiner ständigen Beschäftigung mit der „Unvernuft“ des Menschen Bluthochdruck (Hypertonie) unterstelle.
Und so nahm ich für meinen Test die Kneipp’sche 5-Säulen-Strategie als Grundmatrix:
- Wasser
- Kräuter
- Ernährung
- Bewegung
- Ordnung
Messbarer Erfolg nach 4-6 Wochen:
Ich habe meine Lösung habe also in diesem schönen See gefunden. Ich schwimme gern.
- Wasser –> Täglich morgens 35 Minuten schwimmen (1x um den See)
- Kräuter –> Täglich 1 Liter Olivenblätter-Tee, verteilt auf 3-4 Tassen
- Ernährung –> Gern öfter was Grünes und Wildkräuter, Grüne Smoothies sind ebenfalls empfehlenswert
- Bewegung –> siehe Punkt 1: Schwimmen
- Ordnung – > das Ganze konsequent 5x die Woche. Am Wochenende ist frei 🙂
… Und vor allem Yoga – die Kombination aus Konzentration, Spannung und Entspannung, aus Bewegung und Atemübungen. Und nach 6 Wochen war der Blutdruck „normal“ – statt 150/100 Hg wieder 128/85 Hg. Das finde ich jetzt persönlich sensationell – und werde im Herbst motiviert auf Weissdorn und Nordic Walking umsteigen. Wer Lust hat, ist herzlich eingeladen …
ACHTUNG: Dies ist ein ganz persönlicher Bericht. Er enthält keine Diagnosen, ersetzt im Krankheitsfall nicht den Gang zu Arzt oder Apotheker. Wohl aber enthält er eine Auffforderung zum „Self-Encouraging“, wie der Engländer so schön sagt.
Mein Link-Tipp:
>Die Kräuter-Apotheke von Sebastian Kneipp – Pflanzenliste
>Yoga Raum 29 (Werbung auf Begeisterung für meine wunderbare Yogalehrerin)
